In unserem Blogbeitrag richten wir uns an alle, die bereits HomeKit nutzen oder sich für die Nutzung von Apple HomeKit interessieren. Unsere Firma Zedfy ist auf dem Gebiet der smarten LED Licht- und Leuchtsysteme zu Hause - daher geht es in unserem Text natürlich primär um die Nutzung von smarten LED Lampen im HomeKit. In unserem Beitrag erfährst du, was HomeKit ist und wie es funktioniert und was du damit alles machen kannst. Dabei gehen wir speziell auf den Punkt der Datenschutz und Privatsphäre ein - aber auch auf die Mängel von HomeKit sowie auf mögliche Lösungen. Wir beleuchten das Thema HomeKit von mehreren Seiten und möchten dir somit ein allumfassendes Bild des Ganzen geben.
Dahingehend beschäftigen wir uns mit der Frage, für wen sich HomeKit eignet, und wo und wie sich HomeKit von anderen Smart-Home-Plattformen unterscheidet. Außerdem möchten wir dir verschiedene Gateways vorstellen, so erfährst du, was sich hinter den Begriffen HomeBridge, Hoobs und Raspberry Pi verbirgt und wozu diese benötigt werden. Wir möchten dir das Einrichten sowie Bedienen von HomeKit näher bringen. Dafür wirst du mehrere Installations- und Einrichtungsvorgänge kennenlernen, damit du ggf. gleich loslegen kannst.
Egal ob du bereits HomeKit besitzt oder dich anschließend dafür entscheidest. Wir zeigen dir eine gute Lösung auf, welche Produkte eine gute Wahl für die Nutzung mit HomeKit sind. Dahingehend klären wir dich über die Möglichkeiten und Produktvielfalt der GLEDOPTO Produkte auf und erklären dir, wie du damit dein Zuhause kostengünstig in einem schönen Licht erstrahlen lassen kannst.
Damit du auf alle Eventualitäten vorbereitet bist, gibt es von uns im Anschluss noch ein grundlegende HomeKit-Setup-Tutorial.
HomeKit ist das Smarthome System von Apple und läuft über das Betriebssystem IOS. Apple HomeKit ist kein Produkt oder eine Software, sondern ein Framework, das Smart-Home-Produkte miteinander verbindet und Geräten wie Lichtern, Schlössern, Kameras, Thermostaten, Steckern und vieles mehr steuert sowie neue Funktionen hinzufügt.Über diesen Standard ist es dir möglich, mithilfe deiner Apple Geräte wie z. B. per iPhone, iPad oder Mac deine LED Lampen sowie weitere Smarthome Geräte zu Hause zu steuern. Alle Produkte die das Logo “Works with Apple HomeKit” tragen, sind mit HomeKit kompatibel.
Eignet sich HomeKit für mich?
Die erste Überlegung für alle, die sich für HomeKit interessieren, ist, ob du Apple-Geräte verwenden kannst und willst: HomeKit ist ausschließlich an Apple gebunden. Um dein HomeKit-System einzurichten und zu steuern, musst du ein iPhone, ein iPad oder einen Mac verwenden. Außerdem muss jedes intelligente Gerät HomeKit fähig sein oder HomeKit fähig gemacht werden, um es mit dem HomeKit System steuern zu können. Apple ist auf dem Vormarsch in der Welt des smarten Zuhauses - daher gibt es eine gute Bandbreite an Smarthome Geräten wie Z.B. LED Lampen, Thermostate, Schlösser, Stecker, Schalter usw. Allerdings muss man an dieser Stelle auch sagen, dass es im Vergleich mit Amazon Alexa sowie Google Home Assistent, noch weniger HomeKit fähige Geräte auf dem Markt gibt. Insbesondere bei der Kategorie intelligente Rauchmelder. Das ist ein entscheidender Punkt, wenn du bereits intelligente Geräte besitzt, sowie nutzt und möchtest, dass alle zusammenarbeiten. So kann es beispielsweise sein, dass smarte Geräte, die auf drahtlosem ZigBee und Z-Wave basieren, möglicherweise nicht kompatibel sind. Nichtsdestotrotz ist es möglich dein Zuhause mit mehreren Smart-Home-Plattformen zu steuern.
Ähnlich wie bei anderen sprachgesteuerten Smart-Home-Systemen wie. Z. B. die bekanntesten Amazon Alexa und Google Assistant, kannst du mit HomeKit eine Vielzahl von intelligenten Geräten unterschiedlicher Hersteller zu einem System verbinden. Es gibt zwei Bereiche, in denen sich Apple HomeKit von den anderen beiden deutlich abhebt. Das ist zum einen der einfache Installations- und Einrichtungsvorgang alle deiner smarten Geräte über die HomeKit App und der Bereich der Privatsphäre sowie Sicherheit.
Die meisten Smarthome fähigen Geräte verfügen über eine Begleit-App, die für die Einrichtung und Steuerung erforderlich ist. Auf allen aktuellen Apple-Geräten kannst du mit einer vorinstallierten App namens Home alle deine smarten Geräte steuern. Anders als bei Google oder Alexa ist es bei HomeKit nicht erforderlich, ein Gerät mit einer App einzurichten und sich dann mit einer anderen App anzumelden, um es zu verknüpfen, wie dies häufig der Fall ist. Sobald du ein HomeKit-Gerät eingerichtet hast, wird es in Home angezeigt und kann über die App oder einen Siri-Sprachbefehl gesteuert werden. Du kannst es benennen sowie einer Gruppe hinzufügen. Alle diese Informationen werden sofort auf allen deinen Geräten aktualisiert.
Besonders viele Menschen fühlen sich von HomeKit angezogen, weil Apple strenge Sicherheits- und Datenschutzstandards hat. Diese Thematik ist bei Smart-Home-Geräten im Allgemeinen ein heißes Thema, da es sich um Geräte mit Internetverbindung handelt, die die Bewegungen und Aktivitäten der Benutzer verfolgen. Die Lösung von Apple für HomeKit besteht darin, zu verhindern, dass Ihre Geräte Daten untereinander austauschen. Dabei solltest du wissen, dass die Cloud anonym und verschlüsselt ist. In einfachen Worten, wenn ein Gerät in deinem Netzwerk gehackt wurde, ist es theoretisch nicht möglich, eine Verbindung zu anderen Geräten und Daten herzustellen.
Wenn du dich für HomeKit entscheidest, muss dies keine endgültige Entscheidung im Zusammenhang mit deinem smarten Zuhause sein. Viele HomeKit-kompatible Geräte funktionieren auch mit Google Assistant und Alexa und können sogar gleichzeitig über eine dieser Plattformen gesteuert werden. Du könntest also eine HomeKit-Automatisierung verwenden, um in deinem Thermostat die Temperatur senken zu lassen und deine intelligenten Lichter auszuschalten (wenn du das Haus verlässt) und Alexa oder Google Assistant für andere Aufgaben verwenden, z.B. das Dimmen deine LED Lichter.
Damit du Apple HomeKit nutzen kannst, benötigt du ein Apple Gerät durch das du HomeKit ansteuern kannst und ein weiteres kompatibles Gerät, dass du damit steuern willst. An dieser Stelle möchten wir dir das gern einmal im Zusammenhang mit LED Leuchtmitteln verbildlichen.Du kannst eine kompatible smarte LED Lampe über dein Apple Gerät direkt in HomeKit integrieren, dafür ist bereits die “Home App” auf deinem Apple Gerät vorinstalliert. (Seit MacOS 11.14 Mojave ist es übrigens auch über einen Mac möglich). Ist deine beispielhafte intelligente LED Lampe eingerichtet, kannst du diese direkt mit deinem Apple Gerät z.B. iPhone steuern. Du hast zwei Möglichkeiten HomeKit zu steuern - zu Hause oder von unterwegs. Wenn du dein HomeKit nur von zu Hause aus steuern möchtest, benötigst du keinen Hub, Bridge oder Zentrale, um mit deinen Gärten zu kommunizieren. Da bedeutet für unser Beispiel also, wenn du deine smarten LED-Lampen nur von zu Hause aus steuern möchtest, benötigst du nur dein Apple HomeKit Gerät und die kompatible LED Lampe.
Möchtest du deine intelligenten LED-Lampen allerdings auch von unterwegs steuern, benötigst du einen extern erreichbaren Zugang zu deinem Gerät, welche als Schnittstelle für dein “iPhone” und deiner smarten LED Lampe dient.
Was aber gibt es nun für Möglichkeiten, so eine Zentrale Schnittstelle einzurichten?
Um Smarthome auch außerhalb deines Zuhauses nutzen zu können, gibt es unterschiedliche Arten sowie Möglichkeiten, welche als zentrale Schnittstelle dienen können - es kann ein Hub, Bridge, Gateway oder einfach nur eine Steuerzentrale sein. Hier gibt es kein richtig und falsch, daher nennt es Apple nach Möglichkeit einfach Steuerzentrale.Apple lässt dir hier nun die Wahl, welches Gerät zweckentfremdet wird, um es als eine solche Steuerzentrale zu nutzen. Hier gibt es mehrere Möglichkeiten. Dabei kann es sich um ein Apple TV 4/4K, einen HomePod, einen HomePod Mini oder ein dauerhaft verkabeltes iPad handeln. Diese nehmen Steuersignale von unterwegs per iCloud entgegen.Der HomePod Mini hat noch eine Besonderheit, sodass dieser noch eine weitere Aufgabe erfüllt: Er funkt zusätzlich mit der Mesh-Netzwerktechnik Thread und verlängert damit die Funkreichweite von kompatiblen Bluetooth-Geräten. Das heißt, dass durch diese Funktion deine Schaltbefehle auch dann erreichbar sind, wenn du dich außerhalb der Bluetooth-Distanz befindet.
So verbinden sich HomeKit-GeräteHomeKit-Geräte stellen ihre Verbindung über Bluetooth oder WLAN her. Bei Bluetooth-Geräten ist zu beachten, dass diese Home-Hubs benötigen, um die Konnektivität zu erweitern. Andernfalls kann die Verbindungsreichweite eher eingeschränkt sein. Zu den Heimhub gehören wie oben schon genannt der „Apple TV“, das „iPad“ und der „HomePod“.
Die HomeKit “Fernbedienungen”
Als Fernbedienung könnt ihr die folgenden Geräte nutzen:
Letztendlich also jedes Gerät, auf dem auch die “Home App” läuft.
Die HomeKit Steuerzentralen
Wie du anhand der Grafik entnehmen kannst, gibt es bereits eine große Bandbreite der Möglichkeiten, durch die du mit HomeKit dein zu Hause SmartHome fähig machen kannst. Apple erweitert seine Liste über HomeKit kompatiblen Geräten stetig. So bleibst du immer auf dem aktuellen Stand der Erweiterungen und Möglichkeiten.
Neben der Bandbreite von bereits Apple zertifizierten smarten Geräten, gibt es auch die Möglichkeit über Plugins nicht zertifizierte Geräte im HomeKit zu installieren und zu nutzen. Gleichfalls gibt es aber auch Plugins durch die du bereits zertifizierte Geräte weiter ausbauen kannst. Wenn du beispielsweise ein HomeKit betriebenes Thermostat benutzt, kannst du durch ein Plugin den Automatikmodus im HomeKit aktivieren und steuern. Insgesamt gibt es bereits über 2.000 Plugins, die es dir ermöglichen sowohl nicht zertifizierte Geräte mit HomeKit zu nutzen, als auch bereits zertifizierte Geräte in ihren Funktionen weiter auszubauen. Um dies umzusetzen, benötigst du die Software HomeBridge. Weitere Infos dazu findest du in den Kapiteln 8- 11.
Der Schutz der Privatsphäre und der Weitergabe von Daten hat Apple sich zum Steckenpferd gemacht. HomeKit ist ein geschlossenes System, das von Apple kontrolliert wird. So ist das Sicherheitsniveau im Gegensatz zu offenen Plattformen, wie etwa Amazon Alexa oder Google Home höher. Somit tauscht HomeKit alle Daten zwischen allen Geräten ausschließlich Ende-zu-Ende-verschlüsselt aus. Das bedeutet auch, dass jeder Hersteller, der ein HomeKit-kompatibles Gerät erstellt, die Sicherheitsrichtlinien von Apple befolgen muss, um sicherzustellen, dass deine Geräte vor Hackern geschützt sind. Die Codes zum Ver- und Entschlüsseln des Datenverkehrs (Apple überprüft dein HomeKit-Gerät und dein HomeKit-Gerät überprüft dein Apple-Gerät) erstellt sowie speichert Apple HomeKit lokal im Schlüsselbund des privaten IOS-Gerätes. Apple betont dabei, dass Außenstehende diese Codes nicht kennen können und es somit kein Herankommen beim lokalen Funkverkehr, als auch bei der Fernsteuerung über die I-Cloud gibt. Zusätzlich ist die I-Cloud durch eine Zwei-Faktor-Authentifizierung geschützt, wodurch es als sehr sicher gilt. Um das Sicherheitsniveau weiterhin hochzuhalten, prüft Apple sehr streng, welche Geräte HomeKit zertifiziert werden. Seit 2017 ermöglicht der Konzern anderen Herstellern, die HomeKit-Zertifizierung mit softwarebasierter Authentifizierung zu erhalten.
Aus der Erfahrung heraus, passiert es immer wieder, dass die Sprachassistenz “Siri” ungewollt startet und Gesprächsfetzen mitschneidet, wenn die Phrasen “Hey Siri” ähnlich klingen. Auch die App und automatische Steuerung von HomeKit ist nicht immer zuverlässig, zum Beispiel, wenn nicht alle Lampen einer Lichtszene an- und ausgehen. Oft ist es an dieser Stelle schwer nachzuvollziehen, an welchem Faktor es liegt. Eine mögliche Lösung ist die Funkverbindung zu optimieren. Das bedeutet, deine HomeKit Schaltzentralen als Reichweitenverlängerer geschickt zu platzieren. Wichtig ist außerdem die aktuelle Firmware einzuspielen und ggf. das Gerät einmal neu zu starten.
Weitere Test zeigen, dass die Herstellerapps und HomeKit manchmal nicht wie gewünscht funktionieren. Das hat zur Folge, dass z.B. die Hue-App, in der Apple Home App vorgenommene Raumänderungen rückgängig macht. Umgekehrt akzeptiert die Home App eine durch die Hue App geänderte Konfiguration ohne Mängel.
Im Zweifelsfall bewirkt ein Neustart oder das Gerät zurücksetzen Wunder. Dafür hat Apple für HomeKit Backups erstellt. Ein Nachteil gegenüber anderen Smarthome-Systemen ist, dass ein Internetanschluss sowie I-Cloud Zugriff für die Fernsteuerung funktionieren muss. Es ist also nur eine eingeschränkte Nutzung offline möglich.
Ein weiterer Punkt ist, dass wenn du dein HomeKit von unterwegs steuern möchtest, ein Zwischengerät (Hub) benötigst. Ohne Hub kannst du dein HomeKit System, nur im WI-FI Netzwerk steuern.
Bei Verwendung von HomeKit-Geräten wird manchmal der Fehler angezeigt, dass ein Gerät in der Home-App nicht erreichbar ist oder andere Probleme beim Herstellen einer Verbindung zu einem HomeKit-Produkt auftreten.
Die Home-App und die meisten HomeKit-Apps, die mit HomeKit-Produkten geliefert werden, bieten nur sehr wenige Informationen darüber, warum ein HomeKit-Produkt nicht ordnungsgemäß funktioniert oder keine Verbindung zu deinem Netzwerk herstellt. Dies kann die Fehlerbehebung bei HomeKit-Problemen frustrierend machen.
Es gibt einige grundlegende Schritte, die du ausführen kannst, um manchmal Verbindungsprobleme zu lösen.
Wenn keiner dieser Schritte funktioniert, wende dich an das Support-Personal für das Produkt, mit dem du Probleme hast, um weitere Informationen zur Fehlerbehebung zu erhalten.
Viele HomeKit-Hersteller verfügen über Online-Datenbanken zur Fehlerbehebung. In einigen Fällen kannst du also einfach bei Google nach einer Lösung suchen.
Wie der Name HomeBridge schon vermuten lässt, ist die Software eine Art Zwischenstück. Die HomeBridge ist an Apple gebunden und kann als HomeKit Zentrale angesehen werden. Es wurde entwickelt, um nicht zertifizierte HomeKit Geräte von Drittanbietern mit HomeKit zu nutzen. Das bedeutet, dass du jedes smartes Gerät mit dieser Software HomeKit kompatibel machen kannst. Konkret heißt das für dich, dass du sämtliche smarte Geräte in deinem Zuhause, sei es der Staubsauger, Luftreiniger oder deine gesamten LED-Lampen, über deine Home App steuern kannst. HomeBridge kann auf fast allen Betriebssystemen installiert werden, ob macOS, Windows oder Linux - direkt oder im Docker Container.
Der Raspberry Pi ist ein Einplatinencomputer und wurde von der britischen Raspberry Pi Foundation entwickelt. Der Rechner enthält ein Ein-Chip-System (SoC) von Broadcom mit einer Arm-CPU. Der Raspberry Pi kam Anfang 2012 auf den Markt. Ziel war und ist es, jungen Menschen den Erwerb von Programmier- und Hardware-Kenntnissen zu erleichtern. Zur Pi-Familie gehören nun auch der Pi Zero, der Pi als Computer-Modul und der bis dato leistungsfähigste Raspberry Pi 4 B.
Vor dem Hintergrund, dass man sich mit dem Rasypberry Pi vernetzten, bestehende Hardware aufbauen kann und sich Multimedia-Anwendungen durchführen lassen -bietet sich ein Kauf des Raspberry Pi vor allem für Server, in der Automatisierung und zum Bau von rechnergestützten Geräten an. Außerdem gibt es bereits verschiedene Raspberry Pi Programme, die sich im Internet finden lassen.
Der Raspberry Pi wird natürlich aus einem bestimmten Grund hier in diesem Blogbeitrag erwähnt, da er für deinen HomeKit eine große Rolle spielen kann. Das Genialste an dem Raspberry Pi ist, dass er als eine Bridge genutzt werden kann. Da bedeutet, dass du auf dem Raspberry Pi die HomeBridge Software installieren kannst, wodurch dieser zu einer Bridge im HomeKit System wird. Das ist nicht nur genial, sondern auch noch preisgünstig. Der Raspberry Pi 4 liegt im Schnitt bei 40-60 Euro.
HomeBridge ist ein Softwaredienst, welche auf einen aktiven Server laufen muss. Sprich, in unserem Fall eignet sich der Raspberry Pi am besten. Da die Raspberry Pi Foundation seit 2012 aktiv Raspberry Pi’s entwickelt, gibt es mittlerweile mehrere Modelle. An dieser Stelle lässt sich sagen, dass es Sinn ergibt sich immer an dem neusten Modell zu orientieren, da diese auf dem neusten Entwicklungsstand sind und somit wenig oder weniger Fehlerquellen aufweisen. Aktuell ist der Raspberry Pi 4 das neuste Modell auf dem Markt. Zusätzlich brauchst du eine mircoSD- Speicherkarte, auf die das Betriebssystem für den Raspberry Pi und die Softwareschnittstelle HomeBridge laufen. Hier bietet sich eine 16 GB microSD-Speicherkarte an, so brauchst du keine Sorge vor einer Überfüllung der Speicherkarte zu haben. Neben dem Raspberry Pi 4 und der microSD-Speicherkarte, benötigst du außerdem ein LAN-Kabel, um den Einplatinencomputer an deinem Router anschließen zu können. Für eine Stromversorgung ist ein USB-C auf USB-A Kabel sinnvoll, da du so den freien USB-Port am Router für die Stromzufuhr nutzen kannst. Hast du keinen USB-Port frei, kannst du ganz einfach ein Netzteil benutzen.
Hast du alle Puzzleteile für die Nutzung deiner Smart Home Geräte mit HomeKit zusammen, sprich den Raspberry Pi 4 mit microSD-Speicherkarte und Stromzufuhr sowie einen PC/Mac, zeigen wir dir im nächsten Schritt den Installationsvorgang.
Installation und Einrichtung der HomeBridge Software auf deinen Raspberry Pi 4
In Seinem Blog hat Matthias Petrat es grafisch nochmal gut dargestellt,
Als erstes schließt du dein Raspberry Pi 4 per LAN-Kabel am Router an. Wichtig ist, dass dieser jetzt noch nicht mit dem Strom verbunden wird. Für die Installation benötigst du noch einen Mac/PC, da dieser die microSD-Speicherkarte befüllen muss.
Das Image lädst du als ZIP-Datei herunter (findest du die ZIP-Datei). Achte darauf, dass du die korrekte Image-Datei für dein Raspberry Pi Modell herunterlädst. Dann öffnest du das heruntergeladene ZIP-Archiv und du findet eine Image-Datei vor. Nun musst du das Image auf die microSD-Karte schieben.
An dieser Stelle lädst du dir einmal das kostenlose Programm “balenaEtcher” herunter (Lade hier "balenaEtcher" runter). Dieses ist für Mac und PC verfügbar. Nach der Installation stellst du sicher, dass die SD-Karte in deinem PC/Mac eingesteckt ist. Wurde die Speicherkarte erkannt, öffnest du das Programm “balenaEtcher”. Nun kannst du im ersten Punkt das Image auswählen, im zweiten Punkt die Speicherkarte auswählen und bestätigen sowie in Punkt 3 das Formatieren der Speicherkarte und das Schreiben des Image auswählen. Das wird einige Minuten dauern. Nach diesem Vorgang wirfst du die Speicherkarte aus deinem Mac/PC und steckst diese in den Speicherkartenschlitz des Raspberry Pi. Anschließend schließt du deinen Raspberry Pi an den Strom an. Der Raspberry Pi installiert dadurch die HomeBridge Software auf das Gerät - das kann je nach Modell 15 Minuten dauern.
Einrichtung der HomeBridge
Nach dem Installationsvorgang kannst du mit der Einrichtung beginnen, dafür benötigst du dein HomeKit Gerät wie z.B. dein iPhone. Diesbezüglich benötigst du die passende App - diese gibt es kostenlos im App Store und heißt Homemanager und macht die HomeKit Thematik auf einfache Weise verständlich.
Auch hier zeigt Matthias Petrat grafisch sehr gut, wie die Einrichtung auf dem Iphone aussieht.
Nachdem du die App geöffnet hast, kannst du dich durch den Willkommensbildschirm klicken. Im Willkommensbildschirm scrollst du an das Ende und wählst den Punkt “Verbinde vorhandenen Server” aus. In dem dann folgenden Fenster wählst du den Punkt“Hoobs 3” aus. Anschließend klickst du auf den Punkt “Nach Server suchen”. Die App sucht nun in dem Netzwerk nach deinem Raspberry Pi, welcher schon sein Image und somit Hoobs 3/Home Bridge geladen hat. Dahingehend sollte an dieser Stelle ein Fenster aufgehen, dass dir das Auffinden eines Hoobs 3 Servers aufzeigt. Tipp auf “Fortfahren”.
Nun kannst du dir einen Benutzer anlegen, weshalb du auf den Punkt “Benutzer erstellen” klickst. Wähle an dieser Stelle deinen Benutzernamen aus. Zusätzlich legst du ein Passwort fest. Im Anschluss kannst du die HomeBridge an Apple HomeKit anbinden. Dies machst du manuell und tippst daher auf “Fortfahren”. Schon hast du die HomeBridge auf deinem Raspberry Pi installiert und nutzt den gleichzeitig mit der grafischen Hoobs Oberfläche.
Die HomeBridge in HomeKit einbinden
An dieser Stelle ist der Installationsvorgang so gut wie abgeschlossen, nun musst du nur noch die HomeBridge einbinden und dann kannst du auch schon loslegen. In der Homemanager- App kannst du in dem Dashboard bis nach unten scrollen und dir den HomeKit-Code notieren. Den Code gibst du in deine Home-App auf deinem iPhone oder iPad ein. Nachdem du die Home-App geöffnet hast, tippst du links auf “Zuhause” und dann oben rechts auf das Pluszeichen in der Ecke. Dann kannst du ein “Gerät hinzufügen”.Geh nun auf die Option “Ich habe keinen Code bzw. kann nicht scannen”.
Nun sollte der Hoobs Server erscheinen, den die Home-App im Netzwerk erkennt. Tippe dann diesen an. In der Regel erscheint an dieser Stelle dann eine Warnung, dass es sich um kein zertifiziertes Gerät handelt. Diese Warnung ignoriert du über “Trotzdem hinzufügen” und gibst den HomeKit-Code ein. Dann bindet die Home-App, die HomeBridge nun als Bridge ein. Die HomeBridge landet dann als Steuerzentrale in der Hauseinsicht.
Ab diesem Punkt kann man dann mit der Homemanager-App Plugins installieren sowie Hardware an die Schnittstelle knüpfen und im Anschluss in die Geräte in der Home-App Räume hinzufügen und auch benennen.
Wie oben schon erwähnt, ist HomeBridge eine Apple entwickelte Software, die es dir ermöglicht deine nicht Apple zertifizierten smarten LED Lampen mit HomeKit zu steuern. Dahingehend gibt es zwei Möglichkeiten für die Nutzung und Steuerung. Benötigt wird dabei immer die Software HomeBridge. Die einfachere und am wenigsten aufwendigste Möglichkeit ist die Verwendung von Hoobs. Ein Hoobs ist im Prinzip nicht anders, als ein Raspberry Pi 3, indem schon die Software HomeBridge installiert ist. Das hat den Vorteil für die Nutzer, dass diese sich nicht mit der Installation von HomeBridge auf den Raspberry Pi auseinandersetzen müssen und auch weitere Vorgänge in der Einrichtung Nutzerfreundlicher sind. Hoobs (HomeBridge Out Of the Box) ermöglicht eine direkte Verwendung und muss lediglich ans Stromnetz angeschlossen werden.
Ein Raspberry Pi ist zwar in der Anschaffung günstiger, aber auch deutlich aufwendiger in der Einrichtung und Installation. Am Anfang war der Raspberry Pi eher etwas für Computerkenner. Momentan gibt es aufgrund der hohen Nutzerzahlen etliche Tutorials, welche die Funktionen und Anwendung eines Raspberry Pis vereinfacht darstellen. Nichtsdestotrotz muss häufig gebastelt werden. Die Frage ist also, bist du eher ein Bastler und möchtest alles individuell und selbst erstellen und einstellen? Oder investierst du etwas mehr Geld und kannst dafür gleich loslegen? Ein weiterer Hinweis unsererseits, der beachtet werden sollte ist: Die HomeBridge muss die ganze Zeit eingeschaltet sein und am Stromnetz angeschlossen sein, andernfalls kann sie keine Befehle entgegennehmen. Es muss also vorher gut überlegt sein, welches Gerät du als HomeBridge nutzen möchtest.
Wie du in der Grafik bei “Kategorien im Überblick” schon sehen konntest, gibt es kaum etwas, was du nicht mit HomeKit machen kannst. Es gibt nur wenige Anbieter, die nicht mit HomeKit kompatibel sind und die, die es nicht sind, können durch HomeBridge in Kombination mit Plugins kompatibel gemacht werden. Wir als Experten für smarte LED Licht und Leuchtsysteme empfehlen an dieser Stelle ganz klar die GLEDOPTO Produkte. Die Gründe dafür möchten wir dir gern im nächsten Punkt erklären.
Die Firma GLEDOPTO hat sich auf smarte Licht und Leuchtsysteme spezialisiert und sind daher Experten auf diesem Gebiet. Die GLEDOPTO PRO Serie ist momentan die neuste auf dem Gebiet der smarten LED Lichter und ist unschlagbar in der Lichtqualität. Im Vergleich zu den bekannten Marken wie, Philips oder Samsung, sind die GLEDOPTO LED Leuchtmittel deutlich günstiger. Trotz des niedrigen Preises, bieten sie eine hohe Qualität, so lassen sich die smarten Leuchtmittel der GLEDOPTO PRO Serie auf 2000 Kelvin runter dimmen. Dadurch ist das Licht fast vergleichbar mit dem warmen Licht einer Kerze, die in der Regel um die 1000-2000 Kelvin liegt. Ein Weiterer großer Vorteil bei den GLEDOPTO Produkten ist, dass sich diese nicht nur per App steuern lassen - sondern auch mit einer Fernbedienung oder einem Touch Wandpaneel. So musst du nicht immer die App auf deinem Smartphone öffnen, sondern kannst ganz bequem zur Fernbedienung greifen. Dafür eignen sich die Milight Fernbedienungen sehr gut. Alle GLEDOPTO Produkte, ob Controller oder LED Leuchten, sind mit Apple HomeKit kompatibel. Nagelneu auf dem Markt ist ein chinesisches Produkt, welches das ZigBee Gateway von Terncy verbaut hat, wodurch es nun möglich ist, alle GLEDOPTO Indoor Produkte der PRO Serie direkt im HomeKit zu nutzen. Das bedeutet, dass du dafür weder wie sonst üblich, eine HomeBridge oder Hoobs für die Nutzung benötigst.
Alle Vorteile auf einem Blick
Egal ob du nun drinnen oder draußen deine Lichter smart Home fähig machen möchtest - GLEDOPTO hat für beides ein passendes Produkt. Für den Indoor Bereich eignen sich standardmäßig die LED E27 oder E14 Lampen, da diese sich ganz einfach in die üblichen Fassungen reindrehen lassen. Für besondere Highlights hingegen bieten sich die LED Steuerungscontroller der PRO Serie an, mit denen du mithilfe von LED Stripes in deinem Zuhause individuelle Akzente setzen kannst.
Der GLEDOPTO Fluter lässt deinen Garten und Außenbereich in einem schönen Licht erstrahlen.
Wie du die GLEDOPTO Produkte in HomeKit installieren und einrichten kannst, erklären wir dir im Folgenden.
Wie oben schon erwähnt, sind alle GLEDOPTO Produkte mit HomeKit kompatibel. Voraussetzung ist hier die Verwendung einer Bridge (Ausgenommen die Tracy Produkte). Dafür gibt es zwei Möglichkeiten: Raspberry Pi mit der Software HomeBrindge oder Hoobs. Die Entscheidung liegt bei dir, Hoobs hat den Vorteil, dass die HomeBridge Software bereits installiert - damit aber deutlich teurer ist. Bei dem Raspberry Pi muss die HomeBridge Software erst installiert werden. Diesen Vorgang haben wir für dich bereits in folgenden Punkt beschrieben (Hier internen Link einfügen Punkt 10).
Aus der Erfahrung heraus besitzen unsere meisten Leser/innen bereits eine Hue Bridge und nutzen Philips Produkte. Da diese auf Dauer ziemlich ins Geld gehen, schauen sich viele nach günstigeren Alternativen um. Wer dann auch noch bereits Apple Besitzer ist, überlegt nicht lang und informiert sich über HomeKit. Gehörst du also zu der Kategorie Hue Nutzer und Apple Besitzer, dann möchten wir dir im folgenden einmal den Installationsvorgang und Einrichtungsvorgang der Hue und GLEDOPTO Produkte im HomeKit beschreiben.
Zunächst einmal benötigst du für die Installation und Einrichtung deiner GLEDOPTO /Hue Produkte:
Hast du alle vier Komponenten zusammen wird im ersten Schritt das Hue Plugin auf deine HomeBridge geladen. Dafür kannst du dir hier ganz einfach hier das Plugin ”HomeBridgeHue” herunterladen.
Nach der Installation des Hue Plugin, erscheint ein Fenster.
In diesem Fenster öffnest du den Punkt „Resource types“. An dieser Stelle kannst du dann die Optionen auswählen, die du im HomeKit steuern möchtest.
Nach deiner Auswahl gehst du auf speichern und wechselt zu Konfiguration. Diese werden dann aufs Plugin angepasst. Damit du die neuen Konfigurationen auch nutzen kannst, musst du einmal deine HomeBridge neu laden. Parallel drückst du auf deiner Hue Bridge die “Verbinden Taste”. Die HomeBridge verbindet sich dann mit der Hue Bridge und wird im Status Fenster angezeigt. Das Ganze muss dann in die vorhandene Konfiguration eingebunden werden. Dafür wählst du die User Zeile mit der Mau aus und kopierst den ausgewählten Text, wie im folgenden Beispiel, die Zahlen 5-7:
Anschließend wechselst du wieder in den Menüpunkt “Konfiguration” und fügst dort den eben kopierten Text ein. Entscheidend dabei ist, dass du nach dem Einfügen ein Komma hinter dem Text einsetzt.
(Hinter dem letzten Eintrag, wird hinter der schließenden geschweiften Klammer kein Komma gesetzt). Wenn alles passt, erscheint ein grüner Hinweis mit dem Text “gespeichert”.
Nach diesem Prozess kannst du deine HomeBridge neu starten, damit die aktualisierte Konfiguration geladen wird. Anschließend verbindet sich deine HomeBridge dann mit der Hue Bridge und du deine Geräte werden in HomeKit angezeigt.
An dieser Stelle bist du schon am Ende unseres Blogbeitrags angelangt, wir hoffen, dass wir dir einen guten Überblick in die Welt von Apple HomeKit geben konnten. Solltest du noch weitere Fragen haben, kannst du uns gerne über unser Kontaktformular erreichen. Außerdem findest du im folgenden noch grundlegende HomeKit Setup-Tutorials, die dir eine Bedienung sowie Nutzung mit HomeKit erleichtern sollen - Klick dich dafür gern mal durch.